Augenzugangshinweise
Auch Augenbewegungsmuster oder Eye Accessing Cues.
Richard Bandler und John Grinder haben entdeckt, dass sich die Augen unbewusst in bestimmte Richtungen bewegen, wenn sich Menschen beim Denken in einem bestimmten Sinneskanal bewegen. Die Augenbewegungen können daher ein Hinweis dafür sein, über welchen Repräsentationskanal die inneren Prozesse gerade ablaufen und ob sie erinnert oder konstruiert sind.
Allerdings: Hier ist das Wort können deutlich markiert, denn was sein kann, muss nicht sein! Man könnte daher auch schnell der Versuchung unterliegen, alles nach starren Regeln zu interpretieren und zu bewerten. Es sind also nur „Augenzugangshinweise“, die uns auch fehlleiten können.
Die folgenden Bilder sind daher nur ein Hinweis auf eine mögliche Regel. Jeder Mensch ist anders und seine inneren Codierungen und Mikrogesten gehören zu seiner persönlichen Individualität.

Visuell konstruiert
Blick nach oben gerichtet
Visuell erinnert
Blick nach oben gerichtet
Auditiv konstruiert
Blickrichtung auf mittler Höhe
Trancezustand
Augen starr geradeaus
Auditiv erinnert
Blickrichtung auf mittler Höhe
Kinästhetisch, Gefühl
Blick nach unten gerichtet
Innerer Dialog
Blick nach unten gerichtet
Eine kleine Eselsbrücke: Beim der Suche im Erinnerten geht der westliche Mensch in der Regel mit seinen Augen zuerst dort hin, wo er auch beim Lesen beginnen würde: aus seiner Sicht ist das links.