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Der Swish

Veränderung von unerwünschtem Verhalten

Bestimmte Dinge können für uns anziehend sein, aber auch umgekehrt. Hierfür verantwortlich sind zum einen unsere persönlichen Erfahrungen, zum anderen unsere inneren Repräsentationen, im besonderen die jeweiligen Submodalitäten, die Feinheiten in unserer Wahrnehmung und der Wahrnehmungsinterpretation.

Im visuellen Bereich entscheiden oft Größe, Helligkeit oder Nähe, ob wir von etwas angezogen oder abgestoßen werden.

Bei bestimmten Gewohnheiten reagieren wir automatisch auf die Modalitäten und Submodalitäten, die oft zwingend zu einem bestimmten Verhalten bzw. zu einer automatischen Reaktion führen.

Der Swish ermöglicht dauerhafte Veränderungen, indem das unerwünschte Gewohnheitsmuster durch Änderungen der Submodalitäten unattraktiv gemacht wird, während gleichzeitig eine attraktive Alternative „installiert“ wird.

Ziel ist es, ein … negatives Auslösebild in ein … positives Zielbild zu verwandeln.

Negatives Auslösebild

Swish

Positives Zielbild

Anmerkung: 

Der visuelle Swish ist bei vielen Formen von Veränderungsarbeit einsetzbar. Beispielsweise bei Verhaltensweisen, die wir nicht ausführen wollen, aber „irgendwie” auch nicht anders können (rauchen, essen, Nägel kauen, Süßigkeiten, Wutanfälle, Rechthaberei, Voreiligkeit etc.). Er ist auch nützlich für Situationen, in denen wir uns ressourcevoller fühlen wollen, zum Beispiel im Umgang mit bestimmten Menschen.

Durch den Austausch des Verhalten-auslösenden Bildes gegen ein inneres, positives Selbstbild, wird die unbewusste Aufmerksamkeit weg vom problematischen Verhalten hin zum Zielbild gelenkt. Durch diesen Prozess werden Lösungsressourcen freigesetzt und neue Wahlmöglichkeiten geschaffen.

Die Methode hat folgende Struktur:

  1. Identifizieren des assoziierten Auslöserbildes 
  2. Entwickeln eines positiven dissoziierten Zielbildes
  3. Öko-Check
  4. Austausch der Bilder (mehrfach)
  5. Test

Siehe dazu das Methoden-Training aus dem Kurs.