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Körpersprache

Die Physiologie – die eigene wie auch die des Gegenübers – gibt uns wichtige Informationen – oft schon, bevor etwas gesagt wird. So lässt sich meist bereits an der Physiologie ablesen, ob eine gesendete Nachricht verstanden wurde und wo die Person gerade mit ihrer Aufmerksamkeit ist.

Das feine Erkennen der Physiologie ist damit eine der wesentlichsten Grundlagen für den Aufbau von Rapport. Andererseits sind die gesendeten Signale auch hilfreich beim Erkennen, was möglicherweise hinter dem Gesagten steht und was uns bevorstehen könnte.

Wollen wir diese Möglichkeiten im positiven Sinne nutzen, so müssen wir lernen, genau wahrzunehmen und nicht zu interpretieren. Wir sprechen dann von Kalibrieren. Der Sinn dieser Fähigkeit liegt besonders darin, mehr zu erkennen als üblich. 

Dabei ist es jedoch wichtig, erst einmal davon auszugehen, dass Wahrnehmung ohne Interpretation genau genommen kaum möglich ist! Von daher sollten wir bei dieser vermeintlichen Fähigkeit ganz besondere Vorsicht walten lassen und sie so wenig wie möglich anwenden. Und nicht eher, bis wir uns “die Sprache des Herzens” dauerhaft zu eigen gemacht haben. 

Wir wissen zum Beispiel, dass ein Mensch mit dem Mund etwas ganz anderes sagen kann als das, was er denkt. Die begleitenden nonverbalen Signale zeigen jedoch deutlich mehr. Als Beispiel hier einmal die Mundwinkel: Ein Mensch könnte sie bewusst hochziehen, in der Absicht, ein freundliches Lächeln vorzutäuschen, seine Augen sagen jedoch vielleicht etwas ganz anderes.

Wenn das gesprochene Wort nicht mit der Körpersprache überein stimmt, sprechen wir von Inkongruenz.

Weitere Details und Übungen
siehe Ausbildungs-Handbuch
“NLP-Practitioner”