Meta Mind Mirror
Die Schwelle überschreiten
In Prozessen der Veränderung gibt es oft Situationen, in denen das Alte nicht mehr funktioniert und das Neue noch nicht. Irgendetwas bleibt beharrlich. Diese Erscheinung zeigt sich oft auch dann noch, wenn das Neue bereits funktioniert, unsere Erfahrungen jedoch weiter im Alten verharren.
Das Bewusstsein hängt an der Schwelle
von Komfortzone und Stresszone fest.
Denn auf unserem Lebensentwicklungsweg kommen wir oft an Herausforderungen, denen wir uns entziehen wollen. Das ist eine natürliche Reaktion beim Überschreiten einer Schwelle. Oft sind sie nichts anderes als Spiegelungen diffuser Ängste.
Sie können aus uns selbst heraus entstanden sein oder auch durch Botschaften von anderen, durch die ich dann glaube:
- Ich bin nicht richtig.
- Ich bin unfähig.
- Ich könnte versagen.
- Ich bin nicht willkommen.
Dann besteht die Gefahr, dass im „Mind“ ein
selbstzerstörerischer Kampf zwischen zwei Kräften stattfindet:
das Beharrende Ich
der Geist der Veränderung
Zur Lösung betrachten wir eine weitere Wahrnehmungsposition:
die innere Weisheit

Die Schwelle zu überschreiten, gehört zu den schwierigsten Unterfangen des menschlichen Seins, denn dem Ruf des erwachenden „Suchers“ oder dem „Geist der Veränderung“ steht das „Beharrende Ich“ entgegen und bremst ihn aus.
Die weise Sicht kann aus dem Prozess des „Meta Mind Mirrors“, einem Prozess der Teilearbeit, gewonnen werden.
Die Methode hat folgende Struktur:
- Von der Position der Inneren Weisheit aus das Beharrende Ich würdigen
- Auf der Position des Beharrenden Ichs die positive Absicht und Ressourcen finden
- Zwischenreflexion auf Meta
- Von der Position der Inneren Weisheit den Geist der Veränderung motivieren
- Von der Position des Geists der Veränderung das Entwicklungspotential finden
- Zwischenreflexion auf Meta
- Gesamtwürdigung in den einzelnen Positionen
- Optional: Begleiter und Unterstützer finden
Siehe dazu das Methoden-Training aus dem Kurs.