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Meta Mirror

Erweiterte WPS bei Kommunikationsproblemen

Die folgenden Formate gehen davon aus, dass in der Kommunikation ständig kalibrierte Schleifen wirken, d.h., meine Absichten und Gedanken übertragen sich auf mein Gegenüber und werden auf einer tieferen Ebene unterbewusst wahrgenommen und zurückgespiegelt. 

Was ich aussende kommt zu mir zurück.

Eine negative Empfindung des Anderen habe ich möglicherweise – ohne es zu wissen – selbst ausgelöst. Das System schaukelt sich hoch.

Wenn man sein eigenes Verhalten im Systemkontext betrachtet, könnte man sich folgende Frage stellen: “Wie würde sich die andere Person verhalten, wenn ich nicht beteiligt wäre? Könnte sie auch dann noch Ihre Reaktionsweise aufrechterhalten?” Dann liegt der Gedanke nahe, es könnte mit mir selbst zu tun zu haben. Sende ich vielleicht etwas aus, was sich auf einer tieferen Ebene auswirkst?

Der Begriff „Meta Mirror“ besagt also, dass das Verhalten eines anderen Menschen eine Art Spiegelbild der eigenen inneren Kommunikation ist.

Im Veränderungsprozess werden die drei traditionellen Wahrnehmungspositionen durch eine vierte ergänzt, die Robert Dilts den Meta-Spiegel (meta mirror) nannte.

Vom Meta-Spiegel aus kann das Beziehungsmuster erkundet werden. Die Reflexion über diese Interaktion und die Ressourcen aus der dritten Position bieten dann die Ansätze zur Transformation.

Die Methode hat folgende Struktur:

  1. Das Verhalten der anderen Person erinnern
    (aus der 1. Position)
  2. Das eigene Empfinden/Verhalten erkunden
    (aus der 1. Position)
  3. Systemzusammenhang feststellen
    (aus der Meta-Position)
  4. Verhaltens-Alternativen finden
    (auf der 3. Position)
  5. Wechselwirkung, Test und Meta Mirror
    (auf der Meta-Position 4)
  6. Spielen, vertauschen, erweitern
    (aus der Meta-Position)
    Eventuell fehlende Ressourcen ergänzen
  7. Testen der neuen kommunikativen Fähigkeiten
    (auf der 1. Position)
  8. Reflexion
    (auf der 2. Position)

Siehe dazu das Methoden-Training aus dem Kurs.