Timeline
Der Augenblick ist zeitlos.
Im Laufe des Lebens sammeln wir eine Menge an Erfahrungen, innere Bilder, Filme und Bewertungen. Diese „innere Mediathek“, auf die wir in einer Art Heimkino immer wieder zurückgreifen, ist nicht immer nur förderlich, sondern kann uns auch in vielen Situationen einschränkende Denkweisen und Blockierungen bescheren. Dieses Phänomen zieht sich unbemerkt auf unserer Lebensbahn hin und bremst oft die persönliche Entwicklung aus. Mit anderen Worten:
Wir nehmen die Erfahrungen aus der Vergangenheit, projizieren sie in die Zukunft, und holen sie dort wieder als Verhaltensmuster ab. Dem können wir mit der Timeline-Arbeit begegnen. Das bedeutet für die Praxis: Wir sind keine Gefangenen unserer Erfahrungen.
Der Zauber der Timeline-Arbeit liegt darin, …
- in der Gegenwart die Vergangenheit zu heilen
- und damit eine gute Zukunft zu erzeugen.
Die Timeline (Zeitlinie) ist eine visuelle Metapher, um Zugang zu Ereignissen, Erfahrungen und den damit verknüpften Gefühlen zu bekommen. Und vor allem auch zu den Ressourcen, die uns manchmel verborgen geblieben sind und daher wenig genutzt werden.
In den 80er Jahren entdeckte der Hypnotherapeut Tad James, dass oft schon die bloße Vorstellung einer Zeitachse genügt, um eine therapeutische Wirkung zu erzielen. Daraus entwickelt er die “Timeline Therapy“, eine Methode innerhalb des NLP, die sich bei der Heilung von traumatischen Erlebnissen aus der Vergangenheit bewährt hat.
In vielen NLP-Formaten benutzt man die Form einer Linie, um sich eine Zeitspanne im Rahmen der Lebenszeit vorzustellen.
In den Timeline-Formaten verändern wir zwar nicht das Geschehene, sondern nur die Betrachtungsweise. Das führt jedoch in der Regel zu nachhaltigen Veränderungen auf der Persönlichkeitsebene und schafft Lösungspotential.
Weitere Details siehe
Ausbildungs-Handbuch
“NLP-Master”